Wenn das Singen zusammenbringt

Nach wochenlangen Proben und jeder Menge Spaß mit der Musiktherapeutin Marlis Marchand war es am 10.09.2024 im Achatius-Haus in Wolbeck endlich so weit: die Veranstaltung „Ich singe mein Lied“ stand auf dem Programm! Alle Musikbegeisterten – ob Bewohnerinnen, Angehörige, Nachbarinnen, Mitarbeitende, Ehrenamtliche oder Praktikanten – waren eingeladen gemeinsam zu singen und zu musizieren. Selbst der Hausmeister, in der Freizeit ein leidenschaftlicher Schlagzeuger, sorgte am Mischpult für den richtigen Sound. Der Veranstaltungsraum war so voll, dass kaum ein freier Platz zu finden war. Einige Angehörige kamen extra, um ihren Liebsten bei ihrem großen Auftritt zuschauen zu können.

Frau mit Saxophon im Vordergrund. Verschiedene Musizierende dahinter.

Den Anfang machten die Senior*innen und ihren Angehörigen, die neun Lieder und eine Kurzgeschichte im Gepäck hatten. Jeder durfte sich sein Lieblingsstück aussuchen – so klang „Es ist alles nur geliehen“ durch den Raum, und die Kurzgeschichte „Ein Nachmittag im Spätsommer“ sorgte für literarische Momente. Nach einer kurzen Pause legte die „Junge Pflege“ mit Trommeln und Schellen los und brachte zusätzlichen rhythmischen Schwung. Sie präsentierten fünf Lieder, darunter „Can You Feel the Love Tonight?“ aus „Der König der Löwen“. Zum Abschied gab es noch ein Saxophon-Opernstück und das Lied „Auf Wiedersehen“.

Während und nach der Veranstaltung war die Begeisterung bei allen Beteiligten deutlich zu spüren. Manche staunten nicht schlecht, dass einige Bewohner*innen in ihrem hohen Alter noch so eine kräftige Stimme hatten – vielleicht das Geheimnis einer musikalischen Altersvorsorge? Auch das Organisationsteam klopfte sich zufrieden auf die Schultern. Zum Dank gab es für alle, die mitgemacht oder mitgeholfen haben, Blumen. Ohne die fantastische Arbeit von Marlis Marchand und die finanzielle Unterstützung des Förderkreises wäre dieses musikalische Spektakel allerdings nicht möglich gewesen. Insgesamt war „Ich singe mein Lied“ ein Riesenerfolg – ob jung oder alt, alle hatten ihren Spaß!

Vielen Dank an die Autorinnen Jennifer Young und Maria Laukemper!

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