Förderkreis feiert 20. Geburtstag: Talk-Runde liefert spannende Ein- und Ausblicke
Emotional ging es zu bei der Feier zum 20-jährigen Bestehen des Förderkreis Achatius-Haus (FK) am 14.06.2024. Gemeinsam mit Barbara Hoebing-Johann (2. Vorsitzende) und Bernhard Sandbothe (ehem. Leiter des Achatius-Hauses) blickte Stefan Burkötter (1. Vorsitzender) in einer ersten Talk-Runde auf die erfolgreichen letzten 20 Jahre des FK. Mit berechtigtem Stolz erzählte Barbara Hoebink-Johann von der Gründung des Vereins uns seiner weiteren Entwicklung. Der Verein ernannte sie aufgrund ihres unglaublichen Engagements zu ersten Ehrenvorsitzenden. Bernhard Sandbothe betonte gewohnt humorvoll, beide Seiten hätten vor allem immer die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt ihres Handelns gestellt. Für das Achatius-Haus sei diese Zusammenarbeit ein Glücksfall.
In der zweiten Talk-Runde durften sich die rund 80 Gäste ein Bild von dem heutigen Engagement des FK machen: Maria Laukemper (Sozialer Dienst) berichtete in berührender Weise von den unterschiedlichsten Ansprüchen und Bedürfnisses in der „Wohngemeinschaft“ Junge Pflege. Durch die finanzielle und ehrenamtliche Unterstützung des FK sei eine selbstbestimmte Lebensweise besser möglich.
Für ausgelassene Stimmung sorgte anschließend Marlies Marchand. Mit einer Kostenprobe ihres musikgeragogischen Angebots, welches der Verein schon seit seiner Gründung ermöglicht, motivierte sie alle Anwesenden zum gemeinsamen Singen.
Die Gesprächspartner der dritten Talk-Runde wagten einen positiven Blick in die Zukunft. Donald Schönfeld, neuer Leiter des Achatius-Hauses prognostizierte einen wachsenden Bedarf an Unterstützung. Schließlich komme allmählich die Generation der Individualisten in ein entsprechendes Alter. Um so mehr wünscht er sich eine weiterhin fruchtbare und kreative Zusammenarbeit mit dem FK. Peter Bensmann (Bezirksbürgermeister) betonte die Wichtigkeit des Ehrenamts für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wichtig sei dabei, jüngeren Menschen die Mission des jeweiligen Vereins deutlich zu machen. Stefan Burkötter griff diese Aufforderung in seinem Schlusswort auf. Der FK werde seine Mission „Wir bereichern das Leben der Menschen im Achatius-Haus“ weiterhin mit „viel Feuer im Herzen“ erfüllen. Er dankte den Mitgliedern und Gästen für das Vertrauen und die große Unterstützung.
Die unterschiedlichsten Emotionen dieser Veranstaltung fing Erik Petrosyan am Piano durch wunderbare Stücke auf, die den würdigen Rahmen der Veranstaltung untermalten.